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Mittwoch, 26 November 2014 00:00

Wie funktioniert ein Rauchmelder?

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Rauchwarnmelder Rauchwarnmelder © user:TDLacoste-wikimedia.org

Rauchmelder signalisieren mit einem Alarmton, wenn es im Raum brennt oder sich starker Rauch entwickelt. Somit wird man rechtszeitig gewarnt und man kann sich in Sicherheit bringen und die Feuerwehr alarmieren. Aber wie funktioniert so ein Rauchmelder eigentlich?

Rauchmelder funktionieren praktisch alle auf die gleiche Art und Weise. Im Rauchmelder befinden sich eine Batterie, eine Leuchtdiode, ein Empfänger und eine Sirene.  Die Leuchtdiode sendet in regelmäßigen Abständen ein kurzes Infrarot-Lichtsignal aus. Der Empfänger hat die Aufgabe, dieses Lichtsignal zu empfangen, um Alarm auszulösen. Doch es würde keinen Sinn machen, wenn ständig Alarm ausgelöst werden würde, wenn es gar nicht brennt. Deshalb ist der Empfänger so platziert, dass er das Licht der Leuchtdiode gar nicht empfangen kann, wenn es nicht brennt. Hier arbeitet man mit einem Trick.
Im Falle eines Brandes dringt Rauch in den Rauchmelder ein. Die eindringenden Rauchpartikel reflektieren nun das abgegebene Licht der Leuchtdiode, sodass erst jetzt das Licht auf den Empfänger trifft. Der Empfänger "sieht" nun das Licht und sendet einen Alarmimpuls zum Prozessor. Der Prozessor hat nun die Aufgabe, Alarm auszulösen, indem ein Auslöseimpuls an die im Rauchmelder eingebaute Sirene geleitet wird: es ertönt ein ohrenbetäubender Alarmton.
Wichtig ist, dass in einen Rauchmelder wirklich nur Rauch eindringen kann und keine Insekten, ansonsten könnte es häufig zu Fehlalarmen kommen. Dafür sorgen sogenannte Abwehrkaskaden, welche Insekten und andere Fremdkörper vom Eindringen hindern.

Wissenswertes zu Rauchmeldern:

brandmelderEigentlich stimmt die Bezeichnung Rauchmelder gar nicht, wenn man von den handelsüblichen "Rauchmeldern" für Wohnungen spricht. Der korrekte Begriff lautet "Rauchwarnmelder"! Rauchwarnmelder deshalb, weil der Rauchwarnmelder nicht nur erkennt, dass es brennt, sondern gleichzeitig selbst noch einen Alarmton aussendet.
Sogenannte Rauchmelder (siehe kleines Foto) kommen in größeren Brandmeldesystemen zum Einsatz, welche als Teil dieser Anlage "nur" die Aufgabe haben, einen Brand zu registrieren und einen entsprechenden Impuls an die Brandmeldezentrale zu senden. Erst in dieser Zentrale wird der eigentlichen Alarmton ausgelöst, oder direkt die Feuerwehr alarmiert.
Der Einfachheit halber spricht man aber von Rauchmeldern, wenn es um die Rauchwarnmelder für Wohnungen geht. In einigen Bundesländern ist das Anbringen von Rauchwarnmeldern in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren bereits Pflicht, in anderen jedoch noch nicht. Ob Pflicht oder nicht, es ist überaus sinnvoll, seine Räume mit Rauchwarnmeldern auszustatten, denn im Fall eines Brandes kann der Rauchwarnmelder Leben retten.

Übrigens: Rauchmelder müssen nicht teuer sein! Auch günstige Modelle warnen zuverlässig vor Bränden. Folgende Dinge muss ein guter Rauchwarnmelder können:

  • Das ausgesendete Warnsignal muss mindestens 85 dB(A) in 3 m Entfernung betragen.
  • 30 Tage bevor die Batterie leer ist, muss der Rauchwarnmelder regelmäßig einen Warnton abgeben, damit man die Batterie rechtzeitig tauschen kann.
  • Man muss die Funktion des Rauchwarnmelders mit Hilfe eines Testknopfes prüfen können.
  • Insekten und andere "Fremdkörper" dürfen nicht in den Rauchwarnmelder eindringen können, um Fehlalarm zu vermeiden.
  • Alle Brandwarnmelder müssen nach DIN EN 14604 geprüft sein.

Hier habe ich für Dich ein sehr gutes Angebot für einen Rauchmelder rausgesucht, welches alle diese Aspekte erfüllt.

©Brandmelder: Magnus Mertens-wikimedia.org

Gelesen 2139 mal Letzte Änderung am Mittwoch, 26 November 2014 18:33

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