Pinguine sind zwar Vögel, haben aber die Fähigkeit des Fliegens verloren. Die Vorfahren der Pinguine, die Seetaucher, waren flugfähig, allerdings hat sich diese Fähigkeit aufgrund der extremen Lebensbedingungen dieser Vögel im Laufe der Evolution verloren.
Pinguine leben ausschließlich auf der Südhalbkugel in arktischen Breiten, wo es sehr viele Stürme gibt und Nahrung zumeist nur im Ozean zu finden ist. Deshalb bestand für Pinguine keinerlei Veranlassung, sich in die Luft zu erheben, um sich dort seine Nahrung zu suchen. Stattdessen haben sich Pinguine immer mehr dem Element "Wasser" angepasst. Beobachtet man Pinguine im Wasser, so schweben diese mit ihrem stromlinienförmigen Körper elegant und pfeilschnell durch das Wasser, um nach Fischen und anderen fressbaren Meerestieren zu jagen. Deshalb sind Pinguine sehr erfolgreiche Jäger, sodass sie ständig Beute im Meer machen. Auf dem Land dagegen wirken sie tapsig und unbeholfen. Pinguine müssen aber an Land kommen, um sich zu paaren und um ihre Jungen aufzuziehen. Dabei halten sie eisige Temperaturen bis unter -50°C aus. Pinguine können zwar nicht mehr fliegen, sind aber perfekt an ihren Lebensraum angepasst.
