Das Känguru gehört zur sogenannten Gattung der Beuteltiere, die ihren Namen einer beutelähnlichen Tasche zu verdanken haben, die sich am Bauch der Tiere befindet. In dieser Beuteltasche ziehen diese Tiere ihren Nachwuchs auf. Zu den Beuteltieren zählen, neben den Kängurus, unter anderem auch andere Tiere, wie das Opossum und auch die niedlichen Koalas (Foto rechts). Neben den "echten" Kängurus, welche durch die australische Wildnis springen, gibt es auch noch die kleineren Rattenkängurus, die aussehen wie eine Mischung aus Maus und Känguru, oder auch die Moschusrattenkängurus, die ihren größeren Artverwandten zudem nicht wirklich ähnlich sehen. Doch auch wenn diese sogenannten Untergattungen sich in ihrem Aussehen sehr von den "eigentlichen" Kängurus unterscheiden, haben sie alle eines gemeinsam: sie besitzen den berühmten Beutel.
Erstaunlich: Nicht alle Kängurus haben einen Beutel!
Doch auch wenn die Beuteltiere ihren Namen eben diesem Beutel verdanken, besitzen nicht alle Vertreter der Beuteltiere auch tatsächlich einen Beutel am Bauch. Männliche Beuteltiere haben nämlich keinen Beutel, nur die weiblichen Tiere tragen einen, um ihre Kinder darin großzuziehen. Die Känguruh-Väter beteiligen sich dagegen nicht an der Aufzucht des Nachwuchses, wozu sie den Beutel nämlich gut gebrauchen könnten. Hättest Du das gewusst?
Aber praktisch wäre so ein Beutel natürlich auch für Känguru-Papas, auch wenn sie sich nicht an der Kinder-Aufzucht beteiligen. Denn darin könnten sie zum Beispiel Futter sammeln und nach Hause bringen, aber die Natur hat das eben nicht eingeplant.
Foto Koala:©Eric Isselee - 123RF
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