Mehl gehört, neben Hefe, Ei und Zucker, in der Regel zu den wichtigsten Zutaten beim Backen. Deshalb ist es zum Backen unentbehrlich. Mehl gehört zu den ältesten Lebensmitteln der Welt. Es wurde schon vor einigen tausend Jahren zum Backen verwendet, seitdem der Mensch Getreide anbaut.
Mehl gibt es dabei in verschiedenen Farben und Formen. Ob Mehl ganz weiß oder etwas bräunlich ist, ist abhängig vom Getreide, aus dem es gewonnen wurde und von dessen Herstellung. Helles Mehl wird in der Regel aus Weizen gewonnen, während dunkleres Mehl zum Beispiel aus Roggenkorn gemahlen wird.
Hergestellt wird es jedoch immer etwa gleich: Getreide wird geerntet und die Getreidekörner anschließend zermahlen. Je länger der Mahlvorgang dauert, umso weicher wird das Mehl. Groberes Mehl wurde also kürzer gemahlen, als feines Mehl, welches sich so wunderbar weich anfühlt. Das Mehl wird so weich, weil die einzelnen Mehlpartikel so fein, leicht und klein sind, dass sich zwischen ihnen besonders viel Luft einlagern kann. Da die zermahlenen Mehlkörnchen so leicht sind, stiebt es auch sehr stark bei der Verarbeitung, wenn man nicht aufpasst.