Beton ist ein unentbehrlicher Baustoff in der Bauindustrie, welcher es ermöglicht, die unglaublichsten Bauwerke zu erschaffen. Ob für Häuser, Brücken, für Straßen oder sogar für Kunstobjekte, Beton ist so vielseitig, wie kaum ein anderes Material.
Beton kann man auch als künstlich hergestellten Stein bezeichnen, denn dieser Werkstoff wird hart wie Stein. Doch es gibt sehr viele unterschiedliche Betonarten, je nach Einsatzzweck.
Grundlegend besteht Beton aus Zutaten, weche in der Natur vorkommen. Das ist zum einen das Bindemittel Zement, welcher aus Kalkstein und Ton besteht, weiterhin aus Kies und Sand und schließlich Wasser. Alles wird zusammengemischt und in Form gegossen. Nach dem Aushärtungsprozess, dem sogenannten Abbinden, wird Beton hart wie Stein. Damit der Aushärtungsprozess des Betons starten kann, ist Wasser als Zusatzstoff unentbehrlich, denn erst die Zugabe von Wasser zum Zement-Sandgemisch lässt den chemischen Prozess des Abbindens starten.
Wie ich schon gesagt habe, wird Beton für viele unterschiedliche Zwecke verwendet. Mit weiteren Zusatzstoffen lässt sich die Qualität des Betons stark beeinflussen. So ist es möglich, flexiblen Beton herzustellen, der zwar hart wie Stein ist, aber auch bis zu einem gewissen Grad flexibel genug, um besonderen Ansprüchen, zum Beispiel zum Bau von Brücken oder Wolkenkratzern (Foto rechts: Woolworth Building in New York) gerecht zu werden.
Erst die Erfindung des Betons machte es möglich, zum Beispiel erdbebensichere Häuser zu bauen oder Wolkenkratzer, die weit bis in den Himmel reichen. Doch Beton ist eigentlich keine reine Erfindung der Neuzeit, denn schon die alten Römer kannten vor über 2000 Jahren eine Mischung aus Kies und Sand und gebranntem Kalkstein, welche sie für ihre Bauwerke nutzten. Doch erst die heutige Mischung aus den seit langem genutzen Grundstoffen und den verschiedensten Zusatzstoffen machen den Beton so flexibel nutzbar.
Foto Woolworth Building (New York City): Photo taken by User: AudeVivere- wikimedia.org
