Napoleon, wie er oftmals nur genannt wird, war ein französischer General, ein revolutionärer Diktator und Kaiser. Er wurde 1769 auf Korsika als Napoleone Buonaparte geboren. Gleich nach seiner Schulzeit startete er eine beeindruckende Karriere beim Militär. Im Jahr 1799 gelang ihm durch eine List der Aufstieg in die höchste Regierungsebene Frankreichs. Als erster Konsul war Napoleon gewissermaßen bereits Alleinherrscher Frankreichs.

Am 2. Dezember 1804 krönte sich Napoleon selbst in einer Zeremonie zum Kaiser Frankreichs. Dies war wegweisend für die politische Situation Europas der folgenden Jahre. Bereits im folgenden Jahr wurde Napoleon König von Italien. Dadurch verschärfte sich die politische Lage in Europa zunehmend, denn viele europäische Herrscher fürchteten um ihre Länder, denn sie ahnten bereits, dass Napoleons Machtgier damit noch lange nicht am Ende war.

Die durch Napoleons Machtstreben ausgelösten Kriege zwischen Frankreich und zahlreichen anderen Ländern Europas gingen in die Geschichte als "Napoleonische Kriege" ein. Insgesamt gab es fünf Napoleonische Kriege, an deren Ende die endgültige Niederlage Napoleons und dessen Verbannung ins Exil nach St. Helena standen.

In seiner größten Machtperiode hatte Napoleon große Teile Europas unter seiner Kontrolle. Jedoch brachte Napoleon nicht nur Schlechtes: so prägte er zum Beispiel Frankreichs Strukturen bis zum heutigen Tag und sein "Code Civile", die erste Verfassung Europas, war Vorbild für viele spätere Verfassungen in ganz Europa.

Napoleon starb schließlich im Jahre 1821 im Exil.