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Sonntag, 26 April 2015 00:00

Was sind Minerale?

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Mineralien Mineralien © Anastasia Tsarskaya - 123RF

Gerade wenn es um eine gesunde Ernährung geht, hört man sehr häufig den Begriff Mineral oder Minerale. Was sich hinter dem Begriff Mineral verbirgt, erfährst Du hier.

Das Wort Mineral ist eigentlich ein Begriff aus der Geologie. Geologie ist die dabei die Wissenschaft vom Aufbau, der Zusammensetzung und der Struktur unserer Erde. Mineral, oder Minerale (auch Mineralien genannt) sind feste chemische Elemente, die aus nur einem einzigen chemischen Element bestehen - zum Beispiel aus Graphit, Silizium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Zink oder Schwefel), oder auch aus mehreren Elementen zusammengesetzt sind. Diese Elemente sind so aufgebaut, dass ihre Grundstruktur immer ein Kristall ist. Auch verschiedene reine Metalle wie Gold oder Kupfer zählen zu den Mineralen.  Minerale kann man überall finden, sie sind sozusagen die "Bausteine" unserer Erde, manche findet man sehr häufig, andere wiederum sind sehr selten.

Minerale haben die Eigenschaft, bei bestimmten Bedingungen zu Kristallen heranzuwachsen. So lässt zum Beispiel Wasser in Verbindung mit bestimmten chemischen Elementen Kristalle wachsen. Oder auch hoher Druck oder große Hitze lässt Kristalle entstehen. So ist ein Diamant nichts anderes als Graphit (Kohlenstoff), welches sehr hohem Druck ausgesetzt wurde.

Die Gesteine auf unserer Erde bestehen aus verschiedenen Mineralen, weil die Grundbausteine unserer Erde, also die chemischen Elemente, dicht an dicht nebeneinander existieren. Wenn Kristalle wachsen, dann wachsen sie mit Kristallen anderer chemischer Elemente zusammen, es entsteht dadurch ein Mischgestein.

Vielleicht wirst Du jetzt fragen, warum man bei vielen Steinen gar keine Kristalle sieht? Das liegt daran, dass die Kristalle der meisten Gesteine sehr sehr klein sind und deren Kristallstruktur erst unter dem Mikroskop sichtbar wird.

Und was haben Minerale mit unserem Essen zu tun?

speisesalzMinerale sind auch Bausteine des Lebens, zum Beispiel Eisen, Kalium, Selen, Natrium (Speisesalz - Foto rechts) und viele andere mehr. Doch wenn es sich um Minerale in unserem Körper handelt, spricht man nicht von Mineralen, sondern von Mineralstoffen. Unser Körper enthält dabei die unterschiedlichsten Mengen an Mineralien oder richtiger: an Mineralstoffen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Knochen und der Zähne, der Muskeln und dem Bindegewebe, dem Blut oder der Nervenzellen - und absolut lebenswichtig. Unser Körper kann diese Mineralstoffe nicht selbst produzieren, weshalb diese mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Jedes Lebensmittel enthält Mineralien, das eine mehr, das andere weniger. Ein Mineralstoff, den wir täglich verwenden, ist zum Beispiel unser Speisesalz, was aus dem Mineralstoff Natrium besteht.

Liegt ein Mineralstoffmangel vor, so brauchst Du nicht gleich Steine essen, um besonders viele Mineralien aufzunehmen! Zum Beispiel genügt schon eine Portion Spinat, denn Spinat enthält sehr viel an dem Mineralstoff Eisen.

Minerale sind also sogar gesund, sie können aber dazu sogar sehr schön sein!

Die schönen Minerale Edelsteine und Halbedelsteine

Es gibt verschiedene Minerale, welche richtig schöne und sichtbare Kristalle bilden, dazu zählen die Edelsteine und die Halbedelsteine (großes Foto oben - zum Vergrößern anklicken). Aus solchen schönen und oftmals farbenfrohen Mineralen werden sehr häufig Schmuckgegenstände hergestellt. Aber auch in der Industrie finden Edelsteine aufgrund ihrer extremen Härte Verwendung.

Foto Salzkristalle: APPER at the German language Wikipedia unter CC-BY-SA-3.0 via Wikimedia Commons




Gelesen 2487 mal Letzte Änderung am Samstag, 23 Januar 2016 13:52