Wenn man Nahrung zu sich nimmt, setzen sich Speisereste an den Zähnen, besonders in Zahnzwischenräumen fest, welche viele Mikroorganismen enthalten. Eine Vielzahl dieser Mikroorganismen haben die Eigenschaft, die in diesen Speiseresten enthaltenen Kohlenhydrate in Säure umzuwandeln. Säure ist, je nach Konzentration, schädlich für die meisten Materialien, so auch für den Zahn. Der den Zahn umgebende Zahnschmelz ist zwar extrem hart und wiederstandsfähig, allerdings hält auch dieser den ständigen Säureangriffen der säurebildenden Mikroorganismen nicht stand. Früher oder später wird der Zahnschmelz zerstört und es bildet sich das erste kleine Loch im Zahn - die Karies. Mit der Zeit wird dieses Loch immer größer und es entstehen Zahnschmerzen. Dann kann nur noch der Zahnarzt helfen und den durch Karies beschädigten Zahn reparieren - schlimmstenfalls ganz entfernen. Besonders viele dieser säurebildenden Mikroorganismen ist in Süßigkeiten enthalten, weshalb Süßigkeiten das Risiko eine Karies zu bekommen, stark erhöhen.
Doch so weit muss es nicht kommen. Putzt man sich regelmäßig die Zähne und entfernt den schädlichen säurebildenden Biofilm, auch Plaque genannt, so ist das Risiko, eine Karies zu bekommen, sehr niedrig. Deshalb regelmäßig Zähne putzen und nicht erst damit anfangen, wenn der Zahnarzt bohren muss!
Illustration gesunder Zahn: © baluchis - Fotolia.com