Die durchschnittliche Körpergröße von Menschen hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Das die Menschen im Mittelalter im Durchschnitt viel kleiner waren, als heute, kann man noch an sehr alten Wohngebäuden sehen, deren Eingänge um einiges kleiner sind, als heutzutage üblich. Im Mittelalter lag die durchschnittliche Körpergröße bei Männern bei etwa 1,66m und bei Frauen bei etwa 1,55m. Heute hingegen beträgt diese bei Männern etwa 1,78m und bei den Frauen bei etwa 1,65m.
Doch ein Durchschnittswert erfasst nur einen Mittelwert. So hat es zu jeder Zeit extrem große und auch extrem kleine Menschen gegeben. Momentan ist der Türke Sultan Kösen (Foto rechts) mit 2,51m Körperlänge der größte Mensch der Welt. Er braucht zum Decke streichen keine Leiter, aber immer einen Schneider und einen Schuster, welche ihm seine Kleidung und seine Schuhe in Spezialarbeit anfertigen.
Übrigens: Der größte Mensch, der je gelebt hat, war der Amerikaner Robert Wadlow. Er hatte aufgrund einer Wachstums-Krankheit eine Körpergröße von 2,72m und lebte von 1918 bis 1940. Seine unglaubliche Größe ist bis heute nicht wieder erreicht worden.
Trotzdem geht der Trend dahin, dass die Menschen im Allgemeinen immer größer werden. Dies ist besonders in modernen Industrieländern zu beobachten, in denen die Lebensbedingungen entsprechend gut sind.
Foto Sultan Kösen by Helgi Halldórsson from Reykjavík, Iceland (Fingerprint) [CC BY-SA 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons