Das Haar gilt in unserer Gesellschaft als Schönheitssymbol. Menschen mit vollem Haar wirken oftmals attraktiver. Deshalb ist es nicht verwunderlich, wenn sich viele Menschen darüber ärgern, wenn irgendwann die Haare dünner werden und letztendlich die Kopfhaut zum Vorschein kommt.
Eine Glatze entsteht, wenn die Haare ausfallen und keine neuen Haare nachwachsen. Ursachen für Haarverlust gibt es viele, doch der am häufigsten auftretende Haarausfall ist der sogenannte "erblich bedingte" Haarausfall.
Allerdings sind von dieser Form des Haarverlustes in erster Linie die Männer betroffen. Schuld an dieser Art des Haarausfalls ist ein Gendefekt in den Erbinformationen (DNA). Dieser Gendefekt (siehe auch: Was sind Gene?)bewirkt, dass das männliche Sexualhormon "Testosteron" die empfindlichen Haarwurzeln auf dem Kopf, vor allem an Stirn und am Wirbelbereich, angreift. Die Folge ist, dass die Haarwurzel verkümmert und das Haar ausfällt. Und wo keine Haarwurzel mehr ist, kann auch kein Haar mehr nachwachsen - es entsteht eine Glatze.
Warum sind nur Männer davon betroffen?
Es sind vor allem Männer von dieser Form des erblich bedingten Haarausfalls betroffen, weil Männer besonders viel Testosteron im Körper haben. Bei Frauen hingegen überwiegt das weibliche Sexualhormon "Östrogen", welches den Haarwurzeln nichts antut, auch wenn die Frau diesen Gendefekt hat.
Der erblich bedingte Haarausfall bei Männern beginnt zumeist mit dem 20. Lebensjahr, wenn der Körper besonders viel Testosteron produziert. Hat ein Mann diesen Gendefekt, so haben Haare auf dem Kopf kaum eine Chance - sie fallen nach und nach aus.
Je nach Testosteronmenge im Körper und der Stärke des Gendefektes bekommt man früher oder später eine Glatze, oder eben sehr dünnes Haar.
Wenn Du wissen möchtest, ob Du später selbst einmal eine Glatze bekommen wirst, erfährst Du in diesem Artikel.