Seit jeher träumen die Menschen vom Fliegen. Bereits in der griechischen Mythologie ist die Rede von Dädalus und Ikarus, die sich Flügel bastelten, um so in die Lüfte aufzusteigen. So beschäftigten sich über die Jahrhunderte hinweg viele Menschen mit der Fliegerei, um den Traum vom Fliegen Wirklichkeit werden zu lassen.
Bereits im 15. Jahrhundert fertigte das italienische Universalgenie Leonardo da Vinci viele Studien zum Vogelflug an und versuchte, seine Erkenntnisse auf den Menschen zu übertragen. Von ihm stammen zum Beispiel die frühesten Entwürfe für einen Hubschrauber ("Luftschraube" Foto rechts). 1783 unternahmen dann die französischen Brüder Montgolfier den ersten Flug mit einem Heißluftballon. Zu diesem Zeitpunkt schien es nur möglich, maximal einen Menschen mittels dieser Heißluftballons, oder durch Gleitflüge, zum fliegen zu bringen.
Aus diesem Grund gab es während des gesamten 19. Jahrhunderts zahlreiche Flugversuche mit Hilfe von (teils seltsam aussehender) Flugkonstruktionen. Diese Flugversuche waren jedoch meist unbemannt, denn die Gefahr eines Absturzes mit diesen Fluggeräten war unheimlich hoch.
Die Idee zu einem Fluggerät, das mit einem Motor angetrieben werden sollte, kam dem Engländer William Samuel Henson im Jahre 1842. Allerdings wurde seine Idee in der Öffentlichkeit lächerlich gemacht und nicht ernst genommen.
In den folgenden Jahren beschäftigten sich eine Reihe von weiteren sogenannten "Luftfahrtpionieren" mit der Fliegerei. Zu ihnen gehörten unter anderem Otto und Gustav Lilienthal, Alexander Moshaiski und vor allem die Brüder Wright. Den Brüdern Wright gelang dann im Jahre 1903 der erste kontrollierte Flug mit einem motorgetriebenen Flugzeug (Foto unten). Dadurch gelten sie als Erfinder und Väter der heute üblichen motorbetriebenen Flugzeuge.
Heute gehören Flugzeuge zu den sichersten und beliebtesten Fortbewegungsmittel und verbinden die ganze Welt miteinander.