Der Begriff "LTE" steht ausgesprochen für "Long Term Evolution". Das kommt aus der englischen Sprache und heißt übersetzt auf deutsch: langfristige Entwicklung.
LTE gilt als die mittlerweile 4. Generation (4G) des sogenannten Mobilfunkstandards. Der Mobilfunkstandard umfasst die Internetdatennutzung mit modernen Smartphones und Tablets, oder anderen mobilen Geräten.
Dazu solltest Du aber erst mal wissen, wie mobiles Internet überhaupt funktioniert, das geht nämlich so: Insgesamt gibt es vier Mobilfunkanbieter in Deutschland, die das Surfen im Internet außerhalb von zu Hause möglich machen. Hat man einen Vertrag mit "Internetoptionen" abgeschlossen, kann sich das Gerät in das Mobilfunknetz des Anbieters einloggen. Dies geschieht mittels der auf der SIM-Karte gespeicherten Daten. Aus diesem Grund kann man sich mit einem Handy ohne SIM-Karte auch nicht ins mobile Internet einloggen. Die Mobilfunknetze bestehen aus sogenannten Funkzellen, über die eine Verbindung aufgebaut wird. So verbindet sich das Gerät über diese Funkzellen mit einer lokalen Vermittlungsstelle des Anbieters. Bei Veränderung des Standpunktes "loggt" sich das Handy automatisch bei der nächsten Vermittlungsstelle ein.
Der vorherige Mobilfunkstandard, der nun allmählich vom LTE abgelöst wird, nennt man die 3. Generation (3G), das auch als UMTS bezeichnet wird. Das Grundprinzip von UMTS wird für die LTE - Nutzung beibehalten. Der kleine, aber entscheidende Unterschied zum LTE ist die schnellere und kostengünstigere Verbindung mit dem Internet. Die Downloadrate liegt bei günstigen Bedingungen bei bis zu 100 MBit pro Sekunde. Da die neue LTE-Technik mehr Vorteile für alle Nutzer bringt, sind die Mobilfunkanbieter bemüht, LTE so weit wie möglich in Deutschland zu verbreiten, vor allem auch für ländliche Regionen, in denen das Surfen mit mobilen Endgeräten oftmals gar nicht oder nur sehr langsam funktioniert.