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Mittwoch, 04 Oktober 2017 15:27

Was ist der Unterschied zwischen Gleichstrom und Wechselstrom?

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Gleichstrom, Wechselstrom, das sind Dinge, welche wir jeden Tag nutzen. Doch weißt Du auch, worin der Unterschied zwischen Gleichstrom und Wechselsstrom besteht? Hier erfährst Du es!

Um zu erklären, worin der Unterschied zwischen Gleichstrom und Wechselstrom besteht, müsst ihr zunächst einmal wissen, was Strom überhaupt ist. Als "elektrischen Strom" bezeichnet man die Bewegung von elektrischen Ladungsträgern, den sogenannten Protonen und Elektronen. Diese Protonen und Elektronen sind kleinste Teilchen, die entweder positiv oder negativ aufgeladen sind. Haben die Teilchen eine positive Ladung, dann spricht man von Protonen, bei negativer Ladung hingegen von Elektronen. Wenn diese Teilchen sich in Bewegung setzen, spricht man von elektrischem Strom. In der Regel werden die Ladungsträger über sogenannte "Leiter" übertragen, zum Beispiel viele Metalle. Doch die Übertragung kann auch über die Luft stattfinden, wie man unter anderem bei Blitzen sehen kann.

Gleichstrom oder Wechselstrom?

Damit ein Stromfluss entstehen kann, braucht es einen Auslöser, da die Ladungsträger nicht von selbst in Bewegung geraten. Der Auslöser hierfür ist die elektrische Spannung, also die Anziehungskraft zwischen den positiv und negativ geladenen Teilchen. Denn unterschiedlich geladene Teilchen haben die Eigenschaft, ihre Ladungen auszugleichen, also weder positiv noch negativ geladen zu sein. Diesen Zustand nennt man dann neutral.
Wenn negativ und positiv geladene Teilchen versuchen, ihre Ladungen auszugleichen, um den neutralen Zustand zu erreichen, dann spricht man von Ladungsausgleich. Wenn dieser Ladungsausgleich konstant in ein und dieselbe Richtung verläuft und sich auch seine Stärke, also die Zahl der Ladungsträger, die in einem bestimmten Zeitraum in Bewegung sind, nicht ändert, dann spricht man vom sogenannten Gleichstrom.
Wenn sich hingegen die Richtung des Stromflusses ändert, dann spricht man von Wechselstrom. Auch die Stromstärke ändert sich bei diesem Wechselstrom-Vorgang in einem periodischen, also sich wiederholenden Zeitraum.

Warum Gleichstrom oder Wechselstrom

Du wirst jetzt vielleicht fragen, wieso tut der Strom genau das macht und was haben wir Menschen davon? Der Auslöser von Wechselstrom ist eine sich ständig ändernde Polarität einer sogenannten Spannungsquelle. Eine Spannungsquelle besteht aus einem Plus- und einem Minuspol, zwischen denen der elektrische Strom fließt.
Wenn die Polarität sich ändert, also der Pluspol zum Minuspol und umgekehrt, wird, ändert sich auch die Flussrichtung der elektrischen Teilchen. Der Mensch macht sich dieses Phänomen in allen elektrischen Geräten zu Nutze. Nahezu alle Haushaltsgeräte, vom Fernseher, über den Staubsauger, bis hin zur Waschmaschine benötigen für ihren Betrieb Wechselstrom.
Doch viele elektronische Geräte, wie Radios, Handys oder die LED-Beleuchtung, benötigen Gleichstrom, um zu funktionieren.
Werden solche Geräte an unser Wechselstromnetz angeschlossen, so funktionieren sie trotzdem, weil ein sogenannter Gleichrichter, der in diesen Geräten eingebaut ist, den Wechselstrom zu Gleichstrom umwandelt. Batterien oder Akku's liefern immer Gleichstrom, sodass man dann keinen Gleichrichter benötigt. Warum unser Stromnetz mit Wechselstrom betrieben wird, erfährst Du übrigens hier.

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Gelesen 2897 mal Letzte Änderung am Samstag, 07 Oktober 2017 19:46

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