Der Name Biathlon kommt aus dem griechischen und bedeutet so viel wie Zweikampf. Aber beim Biathlon kämpfen nicht 2 Sportler im Zweikampf miteinander, sondern diese Sportart setzt sich aus 2 Disziplinen zusammen, welche die Teilnehmer im Wettbewerb absolvieren müssen.
Diese beiden Disziplinen sind zum einen der Skilanglauf, und zum anderen das Schießen. Das besonders Schwierige am Biathlon ist, das Langlauf als Ausdauerdisziplin und das Schießen als Präzisionssportart miteinander kombiniert sind. Das bedeutet, dass Streckenabschnitte per Ski so schnell wie möglich absolviert werden müssen, und an Zwischenstationen mit dem Sportgewehr auf jeweils 5 Zielscheiben geschossen werden muss. Jede nicht getroffene Zielscheibe bedeutet eine Strafrunde laufen, was natürlich Zeit kostet. Für den Athleten bedeutet das präzise Schießen mit erhöhtem Puls eine enorme Körperbeherrschung, denn wenn man außer Puste ist, kann man normalerweise kein Gewehr so ruhig halten, dass man damit noch eine Zielscheibe trifft. Aber Biathlethen schaffen das - dank jahrelangen Training (Foto rechts).
Biathlon zählt heute in Deutschland zu den beliebtesten Wintersportarten und wird auch bei den Olympischen Winterspielen, welche aller 4 Jahre stattfinden, ausgetragenen. Jährlich findet der Biathlon-Weltcup statt, der sich aus mehreren Wettkämpfen zusammensetzt. Die deutschen Biathleten Kati Wilhelm, Magdalena Neuner, Sven Fischer und Frank Ullrich zählen zu den erfolgreichsten deutschen Biathlon-Wettkämpfern, um nur einige der Besten zu nennen.
Foto: Jack L. Gillund [Public domain], via Wikimedia Commons