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Mittwoch, 03 Mai 2017 14:32

Woher kommt die Redewendung "da ist Hopfen und Malz verloren"?

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Malz (Grün) und Gerstenkorn (wird zu Malz) sind Hauptzutaten bei der Bierherstellung Malz (Grün) und Gerstenkorn (wird zu Malz) sind Hauptzutaten bei der Bierherstellung ©Václav Mach - 123RF

"Bei dem ist doch Hopfen und Malz verloren!" Diese Redewendung wird gar nicht so selten benutzt. Doch was ist damit gemeint und woher stammt sie?

Wenn bei einem Menschen "Hopfen und Malz" verloren sind, dann ist damit gemeint, das dieser Mensch unverbesserlich ist. Das heißt, dass er Ratschläge und Hinweise von anderen nicht annimmt. Manchmal kann die Redewendung "Da ist Hopfen und Malz verloren" auch bedeuten, dass es keinen Sinn hat, irgendetwas noch näher zu erklären, weil es der oder diejenige einfach nicht kapiert. Auf Gegenstände bezogen hat die Redewendung die Bedeutung, dass diese defekt sind und es keinen Sinn machen würde, diesen Gegenstand zu reparieren.

Was haben diese Dinge aber mit Hopfen und Malz zu tun?

Hopfen und Malz sind zwei Hauptbestandteile in der Bierherstellung. Gerade bei diesen Zutaten muss die Mischung genau stimmen. Sobald also bei der Mischung von Hopfen und Malz und im weiteren Bierherstellungsprozess etwas schief geht, so ist das Bier ungenießbar und "Hopfen und Malz" sind sozusagen "verloren". Diese beiden wertvollen Rohstoffe wurden somit verschwendet. Aus diesem Grund fand man es sinnvoll, Hopfen und Malz als bildliche Elemente in dieser Redewendung zu verwenden, um die Verschwendung oder die vergebene Mühe zum Ausdruck zu bringen.

Seit wann wird die Redewendung "Hopfen und Malz verloren" verwendet?

In seiner heutigen Bedeutung besteht die Redewendung ca. seit dem 16. Jahrhundert. Überlieferungen zufolge wird das Wortpaar Hopfen und Malz aber schon seit dem 9. Jahrhundert verwendet.

Gelesen 3185 mal Letzte Änderung am Mittwoch, 03 Mai 2017 16:29

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