Katzen sind sehr geschickte Kletterer und können beinahe jedes Hindernis erklimmen. Das ist auch wichtig, denn um Beute zu erlegen, müssen Katzen nicht nur schnell und leise sein, sondern auch sehr gut klettern können. Allerdings kommt es trotz aller Kletterkunst hin und wieder vor, dass sich die Katze verschätzt und auf den Boden fällt. Bei diesen unbeabsichtigten Stürzen kann es zwar vorkommen, dass die Katze sich verletzt, doch in der Regel fällt sie auf ihre Pfoten.
Ein angeborener Reflex schützt die Katze
Das die Katze auf ihren Pfoten landet, hat sie einem angeborenen Reflex zu verdanken, der sofort einsetzt, sobald die Katze mit dem Rücken voran in Richtung Boden fällt. Sie dreht beim Fallen zuerst den Kopf, dann die Vorderpfoten und die Wirbelsäule und schließlich die Hinterpfoten in die Fallrichtung, um sich vor Verletzungen zu schützen. Der Schwanz hilft der Katze durch Rudern zusätzlich beim Steuern der Richtung. Dieser Reflex wird von Experten als "Stellreflex" bezeichnet.
Stürze aus geringeren Höhen sind so in der Regel kein Problem für Katzen. Problematisch wird es nur, wenn die Fallhöhe zu groß wird, denn dann kann es auch bei Katzen zu schlimmen Verletzungen, wie etwa zu Knochenbrüchen, kommen.
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