Wie Du sicher weißt, gibt es die verschiedensten Baumarten auf unserer Erde. Je nach Klima kommen bestimmte Baumarten nur in tropischen Regionen unserer Erde vor, andere wiederum nur dort, wo es eher kalt ist. Den Begriff "Mischwald" verwendet man aber hauptsächlich dort, wo es neben den Laubbäumen auch Nadelbäume gibt. Mischwälder sind also Waldgebiete, in denen Laubbäume und Nadelbäume wachsen.
Ein Mischwald wird aber erst als Mischwald bezeichnet, wenn mindestens 5% einer Baumart vertreten ist. Also wenn in einem Laubwald eine einzige Fichte (Nadelbaum) wächst, spricht man noch nicht von einem Mischwald. Erst 5 Nadelbäume zwischen 95 Laubbäumen machen den Laub- zum Mischwald.
Es findet weiterhin auch eine Untergliederung innerhalb von Laubwäldern statt, wenn viele verschiedene Laubbaumarten in einem Laubwald wachsen. Dann spricht man von Laubmischwäldern. Umgekehrt spricht man von auch von Nadelmischwäldern, wenn unterschiedliche Nadelbaumarten in einem Nadelwaldgebiet vorkommen.
Übrigens: Besonders gut kann man Mischwälder im Herbst erkennen. Die Laubbäume haben dann eine prächtig bunte Laubfärbung. Die meisten Nadelbäume dagegen behalten auch im Winter ihre Nadeln. So kann man die dunkelgrünen Nadelbäume sehr gut zwischen den Laubbäumen mit gelbem, orangefarbenen oder roten Laub erkennen.