Es ist gar nicht so schwierig zu erklären, was der Aggregatzustand ist. Denn es gibt genau drei Aggregatzustände: fest, flüssig und gasförmig. Denn in diesen drei Formen können Elemente, die uns umgeben, vorkommen. Am besten lässt sich der Aggregatzustand an unserem Wasser erklären. Wasser ist unter Normaltemperatur und normalem Druck, wie er auf der Erde herrscht, flüssig, damit wir es trinken können. Wenn es kalt wird, dann gefriert Wasser und ändert somit seinen Aggregatzustand: es gefriert zu Eis und wird fest. Wenn man Wasser kocht, dann ändert es wieder seinen Aggregatzustand, denn es verdampft und wird gasförmig.
Ob ein Element gasförmig, flüssig oder fest ist, hängt zum einen von seiner Temperatur ab, aber auch vom Druck, welcher dieses Element umgibt. Ein Beispiel für eine Änderung des Aggregatzustandes durch Druck ist der Stickstoff. Stickstoff befindet sich unter "normalem" Druck im gasförmigen Aggregatzustand in unserer Luft, die uns umgibt. Setzt man Stickstoff sehr hohem Druck aus, so wird er flüssig. In diesem flüssigen Zustand ist Stickstoff nicht nur flüssig, sondern auch sehr kalt und es wird in Industrie und Medizin als Kältemittel eingesetzt.
Kälte, Wärme und Druck wirken auf die grundlegenden Bausteine eines Stoffes, die Atome, ein. Diese kleinen Atome rücken bei hohem Druck ganz dicht zusammen, sodass der Stoff fest wird. Bei Wärme oder niedrigem Druck rücken die Atome weiter voneinender weg, sodass der Stoff weicher wird, flüssig oder eben gasförmig.