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Mittwoch, 21 Januar 2015 00:00

Wie entstehen die Jahreszeiten?

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Erdumlauf um die Sonne Erdumlauf um die Sonne Urheber: Uwe Weichelt

Frühling, Sommer Herbst und Winter - diese vier Jahreszeiten bestimmen den Jahresablauf hier auf unserer Erde. Doch wieso gibt es Jahreszeiten und wodurch entstehen sie? Hier erkläre ich es Dir!

Dass es bei uns auf der Erde einen Wechsel zwischen 4 Jahreszeiten gibt, der jedes Jahr gleich abläuft, hat etwas mit der Position unserer Erde im Sonnensystem zu tun. Wie Du weißt, dreht sich die Erde nicht nur um sich selbst (siehe auch: Wie schnell dreht sich die Erde um sich selbst), sondern sie kreist auch um die Sonne. Um diesen langen Weg zurückzulegen, saust die Erde mit unglaublich hoher Geschwindigkeit durch das All, wovon wir, aufgrund unserer Erdathmosphäre, zum Glück nichts merken. Die Erde benötigt exakt 365 Tage, um die Sonne einmal zu umrunden. Auf dieser langen Reise nimmt die Erde bestimmte Positionen zur Sonne ein, es ändert sich stets der Einfallwinkel der Sonnenstrahlen auf die Erde. Das hat wiederum etwas damit zu tun, dass die Erdachse geneigt zur Sonne verläuft (siehe obere Grafik, welche Du zum Vergrößern anklicken kannst).

Wenn Du ein elektronisches Thermometer oder eine Wetterstation besitzt, dann wird dort oftmals die Zeit des Sonnenaufgangs und des Sonnenuntergangs angezeigt. Wenn Du diese Zeiten täglich beobachtest, wirst Du feststellen, dass vom 22. Dezember bis zum 21. Juni - dem Tag der Sommersonnenwende - die Sonne immer früher aufgeht, und immer später untergeht.

Ab dem 22. Juni bis zum 21. Dezember geht die Sonne immer früher unter und immer später wieder auf, bis am 21. Dezember der kürzeste Tag des Jahres erreicht ist, das ist der Tag der Wintersonnenwende. Logisch ist, dass, wenn weniger Sonneneinstrahlung auf die Erde fällt, es auch kältere Temperaturen gibt. Dadurch, dass der Tag im Dezember bei uns nur durchschnittlich 8 Stunden lang ist, ist es auch entsprechend kalt hier.

jahreszeiten-smallDoch je näher man sich dem Äquator nähert, umso weniger machen sich die Jahreszeiten bemerkbar. Am Äquator zum Beipspiel gibt es keine Unterschiede zwischen Frühling, Sommer, Herbst und Winter, denn es ist immer gleich warm, weil die Sonneneinstrahlung dort immer gleich ist. Die Ursache dafür ist ebenfalls die Neigung der Erdachse zur Sonne. Wenn Du Dir die obere Grafik genau anschaust, siehst Du den Verlauf der Erdbewegung um die Sonne. Du wirst feststellen, dass der Äquator -gekennzeichnet durch die rote Linie- immer den gleichen Winkel zur Sonne hat. Das bedeutet weiterhin, dass ein Tag am Äquator immer exakt 12 Stunden lang ist, und die Nacht demzufolge auch genau 12 Stunden dauert.

Es gibt aber noch eine weitere Besonderheit zu den Jahreszeiten auf der Erde zu beachten! Denn wenn es bei uns auf der Nordhalbkugel Winter ist, freuen sich die Bewohner der Südhalbkugel über warme Temperaturen, denn dort herrscht dann Sommer. Wenn wir im Sommer schwitzen, frieren die Bewohner auf der Südhalbkugel, denn es ist dort Winter. 

Wenn Du den Winter nicht magst, dann musst Du die Monate Dezember bis März zum Beipspiel in Sydney in Australien verbringen, denn dort ist es dann sommerlich warm.

Foto der 4 Jahreszeiten: © M. Schuppich - Fotolia.com

Schau Dir auch das folgende Video an, in welchem sehr anschaulich erklärt wird, wie die Jahreszeiten entstehen - viel Spaß!

Gelesen 7368 mal Letzte Änderung am Mittwoch, 23 Dezember 2015 17:04

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