Überlieferungen zufolge waren Mönche im Mittelalter wirklich sehr beleibt. Der Grund? Während heutzutage die durchschnittliche Kalorienaufnahme eines Erwachsenen ca. 2000 Kalorien pro Tag beträgt, lebten Mönche damals ziemlich ungesund und nahmen bis zu drei Mal so viele Kalorien zu sich! Laut einer Untersuchung der Universität von Cambridge nahmen englische Benediktinermönche zu dieser Zeit mindestens 7000 Kalorien täglich zu sich.
Den Hauptteil der aufgenommenen Kalorien machte aber nicht das Essen, sondern tatsächlich der Alkohol aus. Bis zu viereinhalb Liter von kalorienreichem Bier trank ein Mönch am Tag! An den Feiertagen, von denen es 60 im Jahr gab, kam zu diesen viereinhalb Litern noch mindestens ein Liter Wein hinzu. Kein Wunder also, dass Mönche als eher wohlgenährte Zeitgenossen dargestellt werden.