Wenn man vom Namen Spaghetti ausgeht, denkt man sofort an Italien, denn die Italiener sind bekannt dafür, Spaghetti in allen möglichen Variationen zu essen, und das beinahe täglich. Doch waren es die Italiener, die die Nudeln als solche erfunden haben? Nein, diese Vermutung ist leider falsch. Denn eine Forschergruppe hat aufgrund von Ausgrabungen herausgefunden, dass bereits vor über 4000 Jahren Nudeln hergestellt worden sind, und zwar in China.
Zwar bestanden diese ca. 50 cm langen und dünnen Ur-Nudeln aus Hirse und nicht, wie heute üblich, aus Weizenmehl, aber es war vom Prinzip her, genau wie heute, ein Getreideprodukt. Also wurden die Nudeln, den archäologischen Funden zufolge, in China bzw.in Südostasien erfunden.
Allerdings meinen verschiedene Wissenschaftler, dass Nudeln eine Erfindung war, seitdem der Mensch Getreide kultiviert und daraus Mehl gewinnt. Demnach könnte die Nudel auch in anderen Teilen der Welt Bestandteil der Nahrung gewesen sein, lange Zeit bevor die Nudel nach Italien und dann nach Deutschland kam.