Von Fieber spricht man, wenn die Körpertemperatur über die normale Temperatur ansteigt. Die normale Körpertemperatur liegt beim Menschen bei ca. 36°C bis 37°C.
Steigt die Körpertemperatur über 37°C, spricht man oft von erhöhter Temperatur, ab etwa 38°C spricht man dann von Fieber.
Fieber ist sehr häufig eine Begleiterscheinung einer Erkältungskrankheit, wie einem grippalen Infekt oder einer Virusgrippe, wenn Viren (Foto rechts) in den Körper eingedrungen sind. Um die exakte Körpertemperatur zu bestimmen, benötigt man ein Fieberthermometer. Die genauesten Ergebnisse bekommt man, wenn die Temperatur im Pops gemessen wird, aber auch unter der Achsel gemessen erhält man brauchbare Ergebnisse.
Fieber entsteht dadurch, weil bei einer Erkrankung im Körper sehr viele Abwehrkräfte aktiv sind. Diese Abwehrzellen senden Signalstoffe aus, was den Körper veranlasst, zusätzliche Wärme zu produzieren. Manchmal bekommt man sogar Schüttelfrost, wenn man Fieber hat. Dieses Zittern des Körpers produziert ebenfalls zusätzliche Wärme. Wärme fördert den Stoffwechsel und regt die Tätigkeit der Abwehrzellen zusätzlich an, was den Heilungsprozess positiv beeinflusst, indem die Abwehrzellen die krankmachenden Erreger noch schneller unschädlich machen können.
Doch zu viel Wärme ist wiederum schädlich für den Körper, denn steigt die Körpertemperatur über 41°C, dann besteht sogar Lebensgefahr. Deshalb ist es ganz wichtig, die Temperatur zu kontrollieren, wenn man sich fiebrig und krank fühlt. Steigt die Körpertemperatur zu stark an, dann helfen zum Beispiel Wadenwickel mit kalten nassen Tüchern, um die Temperatur wieder zu senken. Auch fiebersenkende Medikamente helfen, die Körpertemperatur auf einen normalen Wert zu bringen. Meist steigt die Temperatur des Körpers aber nicht über 39°C. Fieber ist eine echt gute Erfindung der Natur, um dem Körper zu helfen, krankmachende Keime im Körper schneller bekämpfen zu können, auch wenn man sich mit Fieber ziemlich mies fühlt.
Foto: © Sebastian Kaulitzki - Fotolia.com