Die Schutzimpfung ist zwar in den meisten Fällen unangenehm, wenn einem mit einer Spritze in den Arm gepiekst wird, ist aber eine sehr wichtige Maßnahme zur Gesunderhaltung. Denn eine Schutzimpfung ist dazu da, den Körper gegen Infektionskrankheiten zu stärken, was man Immunisierung nennt. Bei einer Schutzimpfung werden beispielsweise abgetötete Erreger eines bestimmten Krankheitserregers gespritzt, was den Körper anregt, selbst Antikörper gegen diese Erkrankung zu bilden.
Manche Impfstoffe enthalten auch schon fertige Antikörper, welche der Körper dann nicht selber bilden muss, aber, wenn sie benötigt werden, im Körper vorhanden sind und zum Einsatz kommen. Das wäre dann der Fall, wenn Du mit echten Erregern einer dieser Krankheiten in Berührung kommst. Dadurch, dass Du bereits Antikörper hast, bist Du bestens geschützt und wirst an dieser Krankheit nicht erkranken. Andere Menschen, welche keine Schutzimpfung erhalten haben, würden bei Kontakt mit diesem Erreger krank werden.
Schutzimpfungen gibt es vor allem gegen Krankheiten, die früher (und auch teilweise heute noch) viele Menschen befallen haben und woran schon sehr viele Menschen gestorben sind.
Zu diesen Erkrankungen zählen: Pocken, Masern, Keuchhusten, Wundstarrkrampf oder Kinderlähmung. Leider besteht in Deutschland keine Pflicht, sich diese Schutzimpfungen geben zu lassen, obwohl diese so wichtig sind. Obwohl sehr wichtig und dazu noch absolut kostenlos, werden in Deutschland leider längst nicht alle Kinder gegen alle notwendigen Krankheiten geimpft.
Hinweis: Viele Schutzimpfungen müssen nach ca. 10 Jahren aufgefrischt werden, um den nötigen Schutz auch weiterhin bieten zu können. Also mit der Piekserei ist auch im Erwachsenenalter nicht Schluss!