Käse ist ein Milchprodukt, welches zumeist durch Gerinnung des in der Milch enthaltenen Eiweißes (Kasein) entsteht. Dabei gibt es unzähliche Herstellungsverfahren, was der Grund dafür ist, dass es bis zu 5000 Käsesorten gibt. Mancher Käse riecht sehr stark nach Schweißfüßen und andere Sorten riecht man wiederum kaum. Zum einen bestimmt das Herstellungsverfahren, wie der Käse später aussieht, riecht und schmeckt, aber auch die Milch, welche für die Herstellung des Käses verwendet wird. So wird für die Käseherstellung vor allem Kuhmilch, Ziegenmilch, Schafsmilch oder die Milch von Büffeln verwendet.
In echtem Käse dürfen nur Inhaltsstoffe wie Milch, Wasser, Salz, Kräuter und Gewürze enthalten sein. Sobald Zutaten wie Stärke, Gelantine, Molkeneiweiß oder Pilzspuren bei der Käseherstellung zum Einsatz kommen, darf ein Käse nicht mehr Käse heißen, sondern "Käsezubereitung". Käsezubereitungen sind beispielsweise spezielle Schimmelkäse (Foto rechts: Gorgonzola-Schimmelkäse), Frischkäse usw. Mittlerweile gibt es sogar Käseersatzprodukte, welche vorwiegend aus einem Gemisch aus Eiweißpulver, Wasser und Pflanzenöl bestehen. Sie sind billig in der Herstellung und werden oft für Pizzabeläge in der Großproduktion verwendet.
Übrigens: Käse ist schon sehr lange bekannt und wurde, Funden zufolge, bereits in der Jungsteinzeit von den Menschen hergestellt und gegessen. Käse enthält zumeist Laktose und wird deshalb von Menschen mit Laktoseintoleranz nicht gut vertragen.
kleines Foto: Schimmelkäse © ferrerilavarialiotti - Fotolia.com