Dass Brot schon nach wenigen Tagen trocken ist oder gar Schimmel ansetzt, muss nicht sein. Denn es kommt auf die richtige Lagerung des Brotes an. Wichtig ist, dass Brot niemals im Kühlschrank aufbewahrt wird, denn der Kühlschrank entzieht dem Brot Feuchtigkeit, es wird trocken und verliert an Geschmack.
Optimal lagert man Brot bei Raumtemperatur in einem Ton- oder Steingutbehälter. Das offenporige Material des Tons oder des Steinguts nimmt die Feuchtigkeit des Brotes auf, gibt es aber durch die Luftzirkulation wieder an das Brot ab. Solche Brotaufbewahrungsbehälter aus Ton schließen deshalb auch nicht dicht ab, um die Luftzirkulation zu gewährleisten. Bewahrt man Brot im Plastikbeutel auf, dann beginnt es zu schwitzen und setzt sehr schnell Schimmel an.
Doch auch in einer Brotbox aus Ton, Steingut oder Plastik ist das Brot nicht ewig haltbar. 
Brot sollte innerhalb weniger Tage aufgebraucht werden, weil es an Geschmack verliert. Gerade helle Brotsorten werden sehr schnell trocken und hart und schmecken schon nach wenigen Tagen nicht mehr. Brotsorten aus Roggenmehl oder Vollkornmehl halten länger und sind dabei auch noch viel gesünder.
Sollte Brot in einem Brotaufbewahrungskasten doch einmal schlecht und schimmelig geworden sein, dann den Behälter gründlich mit Essigwasser reinigen, um alle Schimmelspuren zu beseitigen. Das schimmelige Brot muss dann unbedingt entsorgt werden, denn die giftigen Schimmelspuren sind sehr schnell im ganzen Brot verteilt. Also keinesfalls die schimmelige Stelle abschneiden und des Rest essen!
TIPP: Brot lässt sich in geeigneten Gefrierbeuteln einfrieren, ohne an Geschmack einzubüßen. Friert man die Scheiben einzeln ein, kann man diese auch einzeln entnehmen. Auch ein eingefrorenes ganzes Brot lässt sich im Backofen in wenigen Minuten zu einem frischen und knackigen Brot verwandeln, das einem frischen Bäckerbrot in nichts nachsteht. Guten Appetit! ;)
kleines Foto: schimmeliges Brot © Quade - Fotolia.com
