Ist es draußen warm und feucht, fallen Schnecken manchmal massenhaft über Salat, angebautes Gemüse oder Blumenbeete her und fressen alles ab. Viele Gärtner greifen dann zu chemischen Mitteln wie Schneckenkorn. Doch es muss nicht immer Chemie und Gift sein, um sich der glibberigen Invasion zur Wehr zu setzen. Man sollte einiges beachten, was es den Schnecken nicht noch angenehmer im Garten macht. So sollte man auf jeden Fall vermeiden, abends zu gießen, denn über Nacht trocknet der Boden nicht ab und die Schnecken können sich in idealer feuchter Umgebung über den Salat hermachen.
Es gibt eine ganze Anzahl von natürlichen Schneckenkillern, wie den Igel, Kröten, Blindschleichen oder auch bestimmte Vogelarten, die Schnecken zum Fressen gern haben. Also diese natürlichen Feinde im Garten ansiedeln und ein wichtiger Schritt gegen die Schneckenplage ist getan. Ein Garten mit idealen Unterschlupfbedigungen für diese Schneckenkiller, wie Hecken, Sträucher, Laub- und Reisighaufen, helfen dann die Schneckenplage einzudämmen.
Auch angepflanzter Knoblauch ist ein guter Schneckenvertreiber, denn den Geruch von Knoblauch und Zwiebeln mögen Schnecken überhaupt nicht. Angepflanzter Lavendel, Rosmarien und Thymian lassen Schnecken ebenfalls einen großen Bogen um das Beet machen.
Natürliche Barrieren für Schnecken sind ein ausgebrachter "Ring" aus Sägemehl oder auch Gartenkalk rings ums Beet. Wenn man Kaffeesatz, den man im Müll entsorgt, stattdessen an die Pflanzen gibt, dann wirkt dieser nicht nur als Pflanzendünger, sondern Kaffeesatz ist giftig für Schnecken. Es gibt auch sogenannte Schneckenzäune im Handel, welche diese Schädlinge aussperren und eine natürliche Barriere zum Schutz der Pflanzen sind. Also es gibt verschiedene Möglichkeiten, Schnecken auf natürliche Weise zu vertreiben.
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