Die friesischen Inseln erstrecken sich entlang der Küstenline der Länder Holland und Deutschland. Die Westfriesischen Inseln gehören zu Holland, die ostfriesischen Inseln befinden sich auf deutschem Territorium, ebenso wie die nordfriesischen Inseln. Die größten ostfriesischen Inseln sind bewohnt und beliebte Touristenziele - das rauhe Seeklima ist auch hervorragend geeignet, um Atemwegserkrankungen zu heilen. Die kleineren der Ostfriesischen Inseln sind unbewohnt und beliebte Brutplätze für Seevögel. Es gibt momentan genau 15 ostfriesische Inseln. Momentan deswegen, weil diese Inseln sehr stark der Kraft des Meeres und des Windes ausgesetzt sind, sodass manche der Ostfriesischen Inseln schon untergegangen sind.
Die Ostfriesischen Inseln bestehen zumeist aus aufgespülten Sand. Deshalb müssen besonders aufwändige Schutzmaßnahmen ergriffen werden, damit gerade die bewohnten Ostfriesischen Inseln nicht auch eines Tages von einem heftigen Seesturm weggespült werden. Bereits weggespülte Inseln sind die Inseln Bant und Buise, welche also nicht mehr existieren. Die nicht bewohnten Ostfriesischen Inseln heißen Brauerplate, Kachelotplate, Lütje Hörn und die Insel Memmert, sowie Minsener Oog, welche künstlich angelegt wurde und die Insel Mellum.
Zu den bewohnten Inseln gehören:
Borkum, die Inseln Juist, Norderney (Luftbildaufnahme Foto rechts), Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wanderooge. Borkum ist die westlichste zugleich die größte der Ostfriesischen Inseln.
Die Ostfriesischen Inseln befinden sich übrigens im Bundesland Niedersachsen und erstrecken sich von der Emsmündung bis hin zur Wesermündung.
Luftaufnahme Norderney by Jeff W. Brooktree of Flickr (http://www.flickr.com/photos/trj/235323304/) [CC-BY-SA-2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons