Der Begriff Rendite kommt aus der Finanzwirtschaft, also dort, wo mit Geld gearbeitet wird. Ziel ist es dabei, Geld gut anzulegen, um aus dem vorhandenen Vermögen mehr zu machen. Das geschieht in den meisten Fällen durch die Zahlung von Zinsen. Die Rendite ist dabei der Gewinn aus dem angelegten Geldbetrag, welchen man am Ende des Anlagezeitraumes (meist auf 1 Jahr gerechnet) gemacht hat. Ein kleines Beispiel wäre:
Du hast 100 Euro und bringst diese zur Bank. Die Bank verwaltet diese 100 Euro auf einem Konto, welches dann auf Deinen Namen läuft. Die Bank arbeitet mit dem Geld und verspricht Dir einen Zinssatz von 3% im Jahr. Wenn das Jahr vorüber ist, zahlt Dir die Bank 3% von Deinen 100 Euro als Rendite auf Dein Konto. Das bedeutet, Du hast nach einem Jahr nicht mehr nur 100 Euro auf Deinem Konto, sondern 103 Euro. Dies setzt sich zusammen aus Deinen eingezahlten 100 Euro plus 3% von 100 Euro - macht 3 Euro Rendite.
Das ist natürlich eine recht einfache Rechnung, in Wirklichkeit fallen meist noch Bearbeitungsgebühren und Steuern an, sodass von den versprochenen 3% Zinsen bedeutend weniger für Dich als Rendite übrig bleibt. Deswegen ist es wichtig, bei Geldanlagen immer nach dem effektiven Jahreszins zu fragen.
Leider ist es momentan so, dass man auf normale Geldanlagen bei den meisten Banken weniger als 1% Zinsen erhält, weil der Euro mächtig in der Krise ist. Deshalb kaufen viele Geldanleger Aktien. Wenn man Aktien besitzt, dann hofft man auf steigende Kurse, um seine Rendite zu erhöhen. Fallen dagegen die Kurse, ist es mit der erhofften Rendite oft vorbei, man macht also Verluste. Manchmal werden diese Verluste allerdings durch die Zahlung von einer sogenannten Dividende wieder ausgeglichen, sodass man letztendlich doch noch eine Rendite, also einen Gewinn erzielt.