Jedes Jahr das gleiche Spiel, denn an jedem letzten Sonntag im März, genau um 02:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit, wird die Uhr um 1 Stunde vorgedreht, sodass es von einer Sekunde auf die andere eine Stunde später ist. Das bedeutet, dass dieser Tag nur 23 Stunden zählt und uns 1 Stunde zum Schlafen fehlt. Andersherum wird uns am letzten Sonntag im Oktober diese gemopste Stunde zurückgegeben, hier darf man eine Stunde länger schlafen, weil dieser Tag 25 Stunden zählt. Denn dann wird um 3 Uhr nachts die Uhr auf 2 Uhr zurückgedreht.
Diese Umstellung von Winter- auf Sommerzeit und umgedreht, gibt es in dieser Form bereits seit 1977 in der gesamten Europäischen Gemeinschaft. Der Zweck war eigentlich, mit dieser Zeitverschiebung Energie zu sparen, vor allem in der Industrie, was sich allerdings als falsch erwiesen hat. Denn Energie, die man vielleicht im Frühjahr kurzzeitig spart, wird im Herbst nach der Zeitumstellung wieder zusätzlich verbraucht, sodass die Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit, bzw. von Winter- auf Sommerzeit keinen richtigen Sinn macht. Außerdem reagieren manche Menschen aufgrund dieser Umstellung ein oder mehrere Tage mit Schlafstörungen oder Unwohlsein. Allerdings schätzen gerade jüngere Menschen die "längeren" Abende im Sommer, weil es durch das Vorstellen der Uhr ja abends eine Stunde länger hell ist. Wenn Ende Oktober die Umstellung auf die Winterzeit erfolgt, so herrscht eigentlich wieder "Normalzeit", so wie sie im Winter schon immer war.
Eine Umstellung von Sommer- auf Winterzeit und umgedreht gab es allerdings schon einmal im letzten Jahrhundert in Deutschland und einigen anderen Ländern Europas, genau in den Jahren 1916 bis 1918, 1920 sowie in den Jahren 1945 bis 1948.
Merke: Im Frühjahr wird die Uhr eine Stunde vorgedreht und im Herbst wird die Uhr 1 Stunde zurückgedreht!